Liebeswirres

Dienstag, 3. November 2009

Wintertoben

Lass den Schnee in mein Herz

Lass deine heißen Hände mein Glück auftauen

Lass mich innehalten und die Luft, die von deinen Lippen flieht, betrachten.

Gib mir Schneeflocken.

Lass mich erröten vor Kälte und schmelze mich ganz zärtlich an.

Sei mein Kamin.

Sprühe deine Funken um mich in mich lang bevor der Sommer kommt.

Im Sommer sterben wir

Lass mich dich bis dahin lieben wie den flunkernden Funkelwinter.

Im Sommer . . .

Wahre Liebe

Lass nicht den Schnee der Bestürzung auf uns fallen.
Nimm meine weißen Hände an deine warme Brust und gewähre mir einen Schluck von deiner Ewigkeit.
Lass uns nicht an den Sommer denken.
Die kahlen Zweige stehen die gut zu Gesicht.
Lass nicht den Schnee der Bestürzung auf uns fallen.
Morgen werde ich dich nicht vergessen
Deine Küsse sind der Schleier zwischen mir und dem Leben
Vielleicht liegt es ja daran, dass ich meine Augen nicht einmal öffnen will.

Gib mir noch ein bisschen Ruhe, bevor ich dich verachten muss.

Freitag, 18. September 2009

Try it

And we both burned.
The cemetery ignited us.
We burned under the heat of the tears that I've cried

I was never supposed to stop loving you

And the heat of my own tears made me hurt you
made me wanting you even more

and i kissed you through the veil of the rain
and i kissed my lovelife down the drain
and i kissed the truth back into your face
and i found myself-- without disgrace

without disgrace

I love you

And i will try it without

disgrace

Sonntag, 13. September 2009

(Das Englisch schafft die Distanz, denn ich weine auf Deutsch)

I lost myself in a story that I was never forced to write. I started writing cause of fun and curiosity. And I wrote a lot because I didn't believe that the story might really deeply touch me one day. My lips carelessly shaped new words that I had never heard before and a soft rose veil began to blurr my sight. I did feel its softness but I ignored the blurring.
Time after time I forgot true colors. I will not say that these colours my story made me suddenly see were not true. This is the fucking point, they are. But what do you do, with a story that never ends? Nothing is as frightening as an endless thing. So one day a sudden wrench grabbed my feet and made me fly and made me cry because flying equals falling, falling equals death. And I love to live. I found myself lying on the floor screaming, I found myself blinded by the night, I found myself breathing words that I loved but in that I hardly believed. I found myself breathing pain - breathing love - pain - the meanest softness and the unbearable truth of love.
So what did I do? I had to make a decision. Burning it and all its true painfully loved colours -- or living. Living in sorrow. Living the life that is some sort of adequate for a 19 year old. That age is not ready for big decisions.

My life was basically a getting around big decisions. This week I changed everything. I finally changed my life. I killed some things - rather i buried them, i don't know whether they r really gonna die, i just hope so. And now i'm kinda a new person. It's maybe the most painful process I've ever been through. But i guess it was the only thing I could do. Right now I'm still standing at my own funeral. My tomb is deep and I myself have to put the flowers on the tombstone. I don't cry when people are watching, and they are. Even I myself am watching me critically, amused about my girly stupidity.

But let me tell you a secret: tonight I am going to burn down the whole cemetery. I'll cut off the flowers and then I'm gonna burn it.
And then
I'm gonna cry-----------------

...

Es ist vorbei

Schluss

und ich werde mich abschminken verkoten und sterben gehen
in meinen Tränen und Maria Callas ertrinken ziemlich schmerzhaft

Amen

Jede Sekunde war es wert

und ich finde nie wieder frieden ohne dich

Montag, 6. Juli 2009

Scheinpakt der Göttinnen.. Und wann kommt Juno zurück? Es ist ein Warten auf den Schmerz.

Ich - habe - Juno - gesagt, - dass - ich - den - verbotenen - Mann - liebe.

Und Juno verwandelte sich in Venus, umfing mich mit mütterlichen Armen, verschluckte sich nur kurz an ihrer Sorge.

Und jetzt fühle ich mich doch elend..

Denn das halbe Verleugnen - die halbe Heuchelei, das Erwähnen seines Namens, das Erwähnen einer Liebe, und dann das Zucken in diesem muttersorgenden Gesicht, o, das Verleugnen des Glitzerns all meiner devoten Glücksgefühle, die geheischte Kontrolle, das eröffnen der Heimlichkeit, ohne die Verdeckung ihrer mangelnden Beherrschung aufzuheben, sie sind viel schlimmer als der ganze runde Verrat in weichen vollen Lügen gebettet.

Oh Eduard.
Verlass mich nicht.
So wie ich dich nicht verlassen will. Nicht will. Einfach um keinen verdammten Preis.

Sonntag, 7. Juni 2009

Na...

Na na na

du kleines großgewordenes fuchsiges Maulwurferl.
Für wen hälst du dich eigentlich, für ziemlich groß stimmts?

Analysierst, erkennst und vestehst wie ein ganz Großer.

Hast dir die Sicht klar geschnippelt (fandest deine Haare zu lang, jetzt findste se zu kurz).

Und jetzt tuste irgendwie so mit deinen 1,80.
Ich weiß ja nicht.

Was soll man davon halten.

Du weißt so gut Bescheid
Du kannst nur hoffen, dass dein doch stets so verlässliches Gefühl dich trügt, so hastes ja selber gesagt oder so ähnlich.

Aber Schnuckerl, dieses Hintergrundlied wollte mein Alexandrus nur hören. Das ist Zufall, dass der singt "alles ist besser ohne dich"

Klar ohne Dich wäre es leichter
Ohne dich müsste ich nicht lügen
Ohne dich könnte ich nachts schlafen
Müsste nicht in dem schönen praktischen und ehrlich gesagt sehr unpraktischen Auto sitzen.
Ich wäre zeitig zu Hause und hätte Liebe zu meiner Mutter ohne heimlichen Lügenzwist, von dem sie nur ahnt, nicht weiß, die Weitliebende.
Ohne dich wäre der Alltag "erfolgreicher"
Die Zensuren sicher bisweilen erwünschter
Die Näche länger
Der Schlaf tiefer
Die Freunde präsenter
Die Freunde nicht manchmal enttäuscht und zerstreut
Die Freunde vielleicht sogar zahlreicher

Ach Schnuckerl
Ich liebe dich
Und ohne dich wäre das Leben nicht nur
Ohne Luft
Ohne Würze
Ohne Duft
Die Nächte von Kürze
Die Erotik echt
Der Morgen schlecht
Und Lügen gerecht...
Ach Maulwürfchen,
Grab nur
Bohr nur,
Blind wirst du bleiben, Herzinnigstgeliebter, der du bist.

Was soll die große Albernheit?
Ich wollte so sehr genommen werden von dir, dass ich erstarrte.
Dir fehlte gesundermaßen die Brutalität und jetzt stehen wir voreinander, dir rollen sich die Fingernägel hoch und meine Schenkel zucken dir heimlich entgegen, der Blick schweigt in Langeweile, wie kommen wir nur voran, meine liebste hitzige Erfüllung, die du bist, soll komplettiert werden, in der scheinbaren verwerflichkeit eines Aktes der Liebe, der Sehnsucht und der Geilheit, die nur in einer solchen Absurdität ihre befremdlich begehrliche Vollkommenheit erlangen kann, aber wie sollst du das verstehe, und wie - wenn - um Gottes Willen! - der Rest der Welt?

Montag, 20. April 2009

So schwach (wie flüchtig?)

Ich schnuppere mich
erschöpft
hungrig
durch den erblauten Tag
(Hiromi Uehara ist! beeindruckend)
Ich liebe /dich/ (diesen andern da) nicht und ich war auch nie kurz davor
Denn schon seit einem Jahr bin ich Atem im Genuss der Absurdität einer anderen wahrhaftigen Liebe
Ihre Einfachheit
Und ihre Unmöglichkeit
Ihre Klarheit
Und ihre Kompliziertheit
Fesseln mich
Eduard
Ich traue mich kaum noch diesen Namen zu schreiben
Gestern fühlte ich mich wirklich für alles bereit
Wäre ein Zimmer voll Einsamkeit und süßer Betten angeflogen hätte ich dich umgarnt wie ein Tier

Und den ganzen Tag war ich herrlich klar und schnell und munter
Dann hast du gesagt du kannst heute nicht.
Wir sehen uns nicht mehr alleine. Scheiß Offizialität. Diese ätzenden Subzendenzen beobachten sogar jede zufällige Berührung
Also
Kein Kuss heute
brach es in mir kotzte heulte
erstarrte
alles
Kein
Kuss
Nichts

Danach
Konnte ich nicht mehr nichts mehr
ich stolperte durch den schmerzlichen Staub zwischen meinen Beinen
über den dünnen Grund meines Bewusstseins
Und ergab mich hüllenlos der Liebe zu dir
Der hirnlosen Liebe
Und von dieser kasteit
taumelte ich durch den Saal
und gab nur noch falsches Rückgeld.

Freitag, 17. April 2009

Das Versteck der Vertrautheit

Ergrünende Bäume wiegen sich genussvoll
in der zart wärmenden Sonne, die ihren Goldteppich
überdas öde Wasser streut.
Du hast recht, es hatte etwas Maritimes, Mediterranes.
Dein fuchsiges Gesichtchen.
Das Gesicht eines Gealterten, der noch nicht alt ist.
Es war so ein frühsommerlich heiterer Tag
Und wir spazierten spießig an den Ufern, wie an den Ufern unserer Liebe.
Beide haben wir den Glanz der Sonne beachtet, keiner ihn übersehen, den schimmrigen schönen Glanz auf der glatten Wasseroberfläche. Ich habe mehr seine Schönheit beschwärmt, heimlich und innig, er hat ihn pragmatich beurteilt und am Ende traurig genießend die Tiefe der vorübergehenden Wärme in die Lungen gesogen.
Wer von uns sei mehr zu verachten?
Und bin ich denn naiv, bzw. wie sehr?

Es war leise und die Luft mild und schmeichelig.
ich habe Angst etwas davon zu vergessen, es war so absurd und kostbar.
Wir haben beide nur eine Cola getrunken.
Du hast immer darauf geachtet genauso schnell/langsam das Glas zu leeren wie ich.
Der Himmel hinter deinem freundlichen verkniffenen Gesicht war rosa und die Wölkchen.
In den Bäumen zwitschern wirklich grüne Papageien.
Klein ung Grün.

Später reicht der Blick weiter. Das Wasser liegt nun in der Ferne und die Sonne längst auch. Rot geht der Mond über der sehr kitschigen Aussicht auf. Wir sitzen, stehen zwischen Blütenbäumen, beobachten das Blinken der Nachtlichter und das ferne rote Pulsen der Stadt im Nordosten. Du wendest dich mir zu ich küsse dich. Hinter deinem Gesicht die funkelnde Aussicht.
Und Stunden verstreichen, die Zeit tropft dahin wie ein Wasserhahn, keiner merkt, dass die Gläser bald alle gefüllt sein werden, es duftet köstlich und daher hört man nicht das Tropfen.
Wir tauschen Küsse aus und Zärtlichkeiten.
Meine Jungfräulichkeit schnurrt unbehaglich, ich liebe dich und zergehe in Angst, du berührst mich kaum. Bist selbst so verlegen, du großer Junge, dass du micjh lieber kitzelst.
Es ist das erste Mal,dass du zu mir sagst: "Ich bin verliebt"
Dabei wusste ich es längst (sonst hätte ich es dir nicht Wochen zuvor so unverfroren mitgeteilt).
Irgendwann in der tiefen Nacht fahren wir heim.
"Schlaf doch ein wenig." Sagst du, ich spüre deine Hand in meiner, umkrampfe sie verwirrt.
"Ich will doch deine Anwesenheit nicht verschlafen."
Nur ein Lächeln und ein Licht in deinem Herzen.
Ich sinniere melancholisch nd rekapituliere den gelungenen Tag.
Du merkst es und wir unterhalten uns darüber.
Draußen ist es dunkel, Autobahn und Bäume, die den weiten Blick verbergen.
Ja, Komisch. Es ist noch gar nicht vorbei, aber kaum ist der Rückweg angetreten, wird man melancholisch - wie du immer sagst: schwermütig. Lächeln, Stille.
Als wir noch auf dem Gipfel der Aussicht uns kuschelten, floss das Gespräch in eine intime Richtung, als du erwähntest, dass du "unehelich" seist, geradezu nicht gewollt. Und ich spürte den tiefen,tiefen Knacks in deiner Persönlichkeit, deine dir zu eigene Kühle gab deine Verletzlichkeit und deine ungeahnte Trauer preis, du fühltest dich niemals gewollt, vielleicht irgendwie geliebt, aber nur notgedrungenermaßen. Der inzwischen weißliche Mond schwebte fast voll. Leise sagte ich zu dir, als das Gespäch abklang: "Ich befürworte deine Existenz in all ihren Facetten" Sehr klar sprach ich den Satz aus, und ein bisschen sanft. Es war überaupt nicht albern. Ich spürte dein Lachen, ich weiß nicht, ob ich es hörte, mein Kopf lag an deiner Schulter, vergraben im Duft des eigenen Haares, die Lichtpunkte der Aussicht blinkten sich behutsam durch die Dunkelheit in meine halb geöffneten Augen und ich spürte dein Lachen, dein Lächeln und die Wärme, die dir im Herzen aufging.
Der Abschied tat kaum weh, denn er war so sehr erfüllt von der Süße der voranggangenen Stunden.
Minuten später schrieb ich in mein Notizbüchlein, nach obn eingeschleuster Beobachtung, kurz bevor ich das letzte Nachtlicht löschte:
Ich weiß nicht, wie es weitergehen sol
Mir ist ein bisschen mulmig und bisschen ängstlich und
Ich. Vermisse! Dich. Schon.

Samstag, 4. April 2009

Abendliebe

Dein Gesicht
Nicht schön aber immer schöner
Deine krummen Finger
Die pelzigen Hände und

Dann saufen die alle wieder so viel
Ich hasse es
hasse
verachte sie
und jeden einzelnen schluck
jeden zug von euren stinkenden joints
und ich fühle mich nirgends zu hause
vergesse mich nie
und einsam
dann tolle leute
echt tolle leute
mag ich
mag
aber ach ach ach ach

wie sehr ich dich geliebt.
liebt
lieb
liebe
ich sah dir in die augen und dachte nur
ich liebe dich ich liebe dich ich liebe dich...

was denn

geliebter

liebster

Eduard

Ich bin so einsam unter dir, komme nicht zu mir, ich bin nicht ich so gar nicht

ich will einfach dich
vielleicht bist du halt der mann mit dem ich es irgendwann treibe
und den ich danach fallen lasse wie eine heiße kartoffel
denn heiß bist du

und ich bin wie wachs in deinen händen.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Ich war's nicht
Lila Blüten tauen sanft Auf dem verziehenden Dunst...
wilhelmina - 17. Mär, 01:49
Bei verschiedenen Gelegenheiten...
Bei verschiedenen Gelegenheiten ist die Kürze und Einfachheit...
steppenhund - 13. Mär, 10:28
Einspruch :)
Zufällig schaue ich heute auf twoday und sehe diesen...
steppenhund - 13. Mär, 00:53
Mozärtlich
Bin nicht sicher, aber vielleicht habe ich heute endlich...
wilhelmina - 12. Mär, 14:28
Ich hoffe, Sie werden...
Ich hoffe, Sie werden mir bekannt geben, wo ich weitere...
steppenhund - 23. Feb, 15:46

Links

Suche

 

Status

Online seit 5673 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 28. Sep, 13:21

Credits


Absurderes
Allgemeine Poesie
Anderes
Introduktion & Erklärungen
Liebeswirres
Zweifel
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren