Mittwoch, 9. September 2009

Was willst du denn.

Ich bin drei Stunden durch die geliebte Stadt gelaufen.
Saß an den geliebten Plätzen.
Und in meiner schmerzlichsten Trauervertiefung schwebte ein sehr schöner junger Mann an mir vorüber, dessen Blick ich auffangen konnte. Ich hielt ihn fest er ließ ihn los ich ließ ihn ziehen.
Denn ich war traurig über dich, devot und einsam und wütend und wollte etwas lebendig halten, was für dich wohl im Koma liegt.

Jetzt erschauere ich in Angst. Bis auf besagte Sekunde habe ich immer nur Dich gesucht, bis auf den kurzen einen Blick, den ich weggeschwiegen habe.


Bringst du mich wirklich gerade dahin, mein Verhalten zu bereuen?

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